Wegen Omikron und internen Schwierigkeiten:Wolfratshauser Starkbierfest fällt aus

Auch die Faschingsveranstaltungen 2022 sind betroffen, und die Iloga wird erneut verschoben.

Von Susanne Hauck, Wolfratshausen

Das Wolfratshauser Starkbierfest mit dem politischen Derblecken und Singspiel ist ein ebenso traditioneller wie beliebter Fixpunkt im städtischen Veranstaltungskalender, das Menschen überregional in die Loisachstadt lockt. Doch zum zweiten Mal in Folge muss es nun ausfallen: Nach dem pandemiebedingten Aus 2021 macht in diesem Jahr die grassierende Omikron-Variante des Coronavirus der Stadt und der Loisachtaler Bauernbühne einen Strich durch die Rechnung. Doch der Infektionsschutz ist offenbar nicht der einzige Grund, warum die Großveranstaltung in der Loisachhalle in diesem März erneut nicht stattfinden kann. Wolfratshausens Dritte Bürgermeisterin Annette Heinloth (Grüne) begründete die Absage des Starkbierfests am Donnerstag im Ausschuss für Kultur, Jugend, Sport und Soziales obendrein mit internen Schwierigkeiten bei der Loisachtaler Bauernbühne, die für das Derblecken und das Singspiel verantwortlich zeichnet.

Die rasante Ausbreitung der Omikron-Variante hat zudem weitere Auswirkungen auf den städtischen Veranstaltungskalender und wirbelt diesen gehörig durcheinander. So muss die Gewerbeschau Iloga um ein weiteres Jahr verschoben werden und soll nun vom 21. bis 23. April 2023 stattfinden. Der Veranstalter habe dies mit der schwierigen Planung in der anhaltenden und unsicheren Ausgangssituation begründet, teilte Heinloth mit. Die im zweijährigen Turnus veranstaltete Messe mit bis zu 150 Ausstellern fand letztmals 2018 statt. Und ebenso hat es Wolfratshauser Fasching erwischt: Der Kinderfasching am 20. Februar und "Wolfratshausen narrisch" am 27. Februar können nicht stattfinden.

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