Stadtpfarrkirche Christkönig: Grevens Kreuzweg

Der Iffeldorfer Künstler stellt in der Kirche aus

Penzberg - Blau wie Marias Mantel, Rot wie das Blut Christi, Schwarz wie der Tod - das sind die Farben, auf die sich Egbert Greven auf seinen Blättern beschränkt. Die 14 Handdrucke, welche die 14 Stationen des Leidens Christi zeigen von der Verurteilung in Jerusalem bis zu seiner Kreuzigung in Golgota, sind derzeit in der Stadtpfarrkirche Christkönig in Penzberg zu sehen.

Neu ist der Kreuzweg des Iffeldorfer Grafikers und Karikaturisten nicht, aber immer noch aktuell - schlicht zeitlos schön und ergreifend in seiner reduzierten Sprache. Für ihn sei dies ein "hervorragender Kreuzweg", sagt Pfarrer Josef Kirchensteiner.

Die Darstellung reduziere sich auf das Wesentliche, erklärt der Pfarrer, der Inhalt und damit die Botschaft stelle Greven derart konzentriert dar, "dass man zutiefst betroffen ist, wenn man die Bilder betrachtet". Die Not der Leidenden auf der Welt spiegle sich im Leidensweg Jesu wider. Der Kreuzweg ermahne dazu, sich einzusetzen für die Armen, ihnen Achtung entgegenzubringen und ihre Rechte zu verteidigen.

"Der Kreuzweg", Stadtpfarrkirche Christkönig, Penzberg, täglich 8 bis 18 Uhr, zu sehen bis zum Ostermontag, 6. April