Sirenen über Wolfratshausen:Glühende Späne

Heißgelaufene Hackschnitzelanlage löst Feuerwehreinsatz aus

Sirenen über der Loisachstadt: Wegen starker Rauchentwicklung in einem Gebäude am Hans-Urmiller-Ring sind am Mittwoch Einsatzkräfte der Wolfratshauser Feuerwehr ausgerückt. Wie Kreisbrandmeister Erich Zengerle erklärt, war die Ursache für die Rauchentwicklung im Keller des Firmengebäudes zu finden. Im Hackschnitzelbunker war die Förderschnecke der Hackschnitzel zu heiß gelaufen und hatte Späne zum Glühen gebracht. Dadurch entwickelte sich starker Rauch. Richtig gebrannt habe es in dem Keller aber nicht, so Zengerle.

Am frühen Mittwochvormittag setzte ein aufmerksamer Hausmeister des Gebäudes einen Notruf ab, woraufhin etwa 100 Einsatzkräfte ausrückten. "Sie haben die heißen Späne entfernt und alles abgekühlt", sagt Zengerle. Nach kurzer Zeit sei die Situation unter Kontrolle gewesen. Wie Zengerle mitteilt, wurden durch die Rauchentwicklung keine Personen verletzt, auch musste niemand aus dem Gebäude evakuiert werden. In dem Gebäude arbeiteten nach Angaben der Polizei zum Zeitpunkt der Rauchentwicklung mehr als 150 Menschen. Die Polizei schätzt den an der Förderschnecke entstandenen Sachschaden auf etwa 5000 Euro. Insgesamt dauerte der Einsatz etwa anderthalb Stunden. Daran beteiligt waren Kräfte der Feuerwehren in Wolfratshausen, Weidach, Gelting, Geretsried und der Brandkreisinspektion. Außerdem vor Ort waren Beamte der Polizei und Rettungskräfte.

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