Die Freischwimm-Wettbewerbe der Olympischen Spiele in Paris standen lange auf der Kippe – denn die Wasserqualität der Seine musste erst einmal unbedenklich für die Teilnehmenden werden. Wer stattdessen die aktuellen Sommertemperaturen im Landkreis dazu nutzen möchte, zu schwimmen oder zu baden, kann dies ohne Sorgen tun. Nach aktuellen Messdaten sind die Seen und Badeweiher hier „bakteriologisch nicht zu beanstanden“. Das bedeutet so viel wie: Dem Badevergnügen steht nichts im Weg. Vorsicht und Badeabstinenz sind lediglich dann geboten, wenn der blaue Himmel und die Temperaturen von Gewittern unterbrochen werden.
Zur Überprüfung verpflichtet wäre das Landratsamt nur bei den sogenannten EU-Badegewässern. Davon gibt es fünf im Landkreis: am Starnberger See (Ammerland Nord in der Gemeinde Münsing), am Bibisee in Königsdorf (Badestrand Westufer), dem Walchensee (Badestrand Westufer), dem Sylvensteinsee (Wasserwachthütte) und dem Kirchsee (Steg Kiosk). Allerdings kontrolliert das Amt auch noch alle weiteren Badeplätze an diesen fünf Seen, beispielsweise in St. Heinrich oder in Ambach, beides am Starnberger See. Auch an diesen wie den Messstellen der weiteren EU-Badegewässer im Landkreis lautet das Ergebnis gleich: „bakteriologisch nicht zu beanstanden“. Zu demselben Schluss kommen die Kontrolleure auch bei den 14 Badeweihern im Landkreis. Darunter finden sich solch beliebte Badeplätze wie der Buchner Weiher, der Buchsee, der Harmatinger Weiher, der Kochelsee mit seinen Badeplätzen an den beiden Campingplätzen, der Kogler Weiher oder der Waldweiher Dietramszell. Die Qualität ist auch an diesen Badeweihern derzeit einwandfrei.
Noch bis Mitte September werden die Gewässer regelmäßig überprüft. Eine Übersicht über sämtliche gemessene Seen und Weiher sowie die jeweiligen Ergebnisse finden sich auf der Website des Landratsamts Bad Tölz-Wolfratshausen.