Schäftlarner Ortsgeschichte:Dreschfest wird vorverlegt

Die Veranstaltung im Schäftlarner Neuchl-Anwesen soll in diesem Jahr bereits Mitte September stattfinden

Von Nora Schumann, Schäftlarn

Das historische Neuchl-Anwesen in Schäftlarn hat in diesem Jahr wieder von Mai bis Oktober geöffnet. In desem Zeitraum werden auch Führungen angeboten. Da das Dreschfest im vergangenen Jahr witterungsbedingt zum zweiten Mal in Folge ausfallen musste, soll es heuer auf den Sonntag vor Wiesn-Beginn, 15. September, vorverlegt werden. Das verkündete der Vorsitzende des Vereins zur Förderung und Erhaltung des Neuchl-Anwesens, Gerd Zattler, kürzlich bei der Mitgliederversammlung. Bürger, die weitere Veranstaltungsideen hätten, könnten gerne auf den Verein zukommen.

Der Verein habe ein zufriedenstellendes Jahr hinter sich, stellte Zattler fest. Durch die nun mehr 114 Mitglieder und Spenden von knapp 2000 Euro sei die Vereinskasse deutlich aufgebessert worden. Die Gemeinde Schäftlarn spendete 600 Euro, wofür Gerd Zattler Bürgermeister Matthias Ruhdorfer (CSU) und dessen Stellvertreterin Maria Reitinger (UWG) dankte. Nach der Begrüßung weiterer Gäste wie dem Baierbrunner Bürgermeister Wolfgang Jirschik (UWG) und einer Schweigeminute für verstorbene Vereinsmitglieder dankte der Vorsitzende den Museumshelfern der Arbeitsgruppe sehr herzlich. Die Mitglieder der Arbeitsgruppe treffen sich jeden Dienstagvormittag um Instandhaltungsarbeiten durchzuführen - und das ununterbrochen seit 25 Jahren, wie Zattler betonte. Auch eine Gruppe Frauen, die das Museum regelmäßig sauber halte, trage erheblich zum "ansehnlichen Zustand" des Anwesens bei. Beim Blumenschmuckwettbewerb konnte dank der täglichen Pflege durch Ehrenamtliche der erste Platz belegt werden.

Schließlich bedankte sich Zattler auch bei den Austrägern der Informationsblätter des Vereins. "Durch unsere Altersstruktur sind E-Mails nicht so sehr verbreitet", sagte der Vorsitzende schmunzelnd. Für das Drittel der Mitglieder mit E-Mailadresse gebe es aber mittlerweile auch einen Newsletter.

© SZ vom 05.04.2019 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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