Im Mai beginnen die Bauarbeiten an der Bundesstraße 11 in Hohenschäftlarn von der Hauptkreuzung in Richtung Baierbrunn. Dadurch werde sich die Parksituation am Hohenschäftlarner S-Bahnhof weiter verschlechtern, befürchtet die Gemeindeunion (GU). Viele Pendler, die bislang an der B 11 parken, die dort Münchner Straße heißt, müssten sich dann Alternativen suchen, um ihren Wagen abzustellen. Außerdem sei damit zu rechnen, dass viele der Pendler, die mit dem Auto fahren, während der Totalsperrung der B 11 auf die S-Bahn umsteigen. Dabei reichten schon bisher die Parkplätze häufig nicht aus.
Die GU-Fraktion im Gemeinderat hat deshalb einen Antrag gestellt, der im Bauausschuss an diesem Montag, 29. Februar, behandelt werden soll. Darin fordert die GU, auf dem Platz, auf dem donnerstags der Wochenmarkt abgehalten wird, Parkplätze auszuweisen. Für die Zeit des Marktes könnten sie durch ein Halteverbot frei gehalten werden. Weiter sollen auf dem bestehenden Park&Ride-Platz die Stellflächen neu markiert werden - mit 2,5 Metern Breite, wie es inzwischen wegen der zahlreichen großen Autos empfohlen werde. Dadurch werde verhindert, dass nicht nutzbare Lücken und Schäden an Autotüren entstehen. Parkplätze soll für zwei bis drei Motorräder oder Motorroller sollen ebenfalls ausgewiesen werden.
Außerdem fordert GU-Bürgermeister Matthias Ruhdorfer dazu auf, so bald wie möglich mit der Deutschen Bahn AG Verbindung aufzunehmen, um ein Gesamtkonzept für die Erweiterung der P&R-Möglichkeiten am S-Bahnhof Hohenschäftlarn zu erarbeiten.
Die Bauausschusssitzung findet im Rathaus statt und beginnt um 18.30 Uhr.