Zeitgeschichte„Dieses Bild ist zu strahlend poliert“

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Haben die Trümmerfrauen den Wiederaufbau des Landes vorangetrieben? Bis zum Ende des Krieges hatten Zwangsarbeiter die schweren und gefährlichen Aufräumarbeiten übernehmen müssen.
Haben die Trümmerfrauen den Wiederaufbau des Landes vorangetrieben? Bis zum Ende des Krieges hatten Zwangsarbeiter die schweren und gefährlichen Aufräumarbeiten übernehmen müssen. (Foto: IMAGO/IMAGO/TT)

Die Schäftlarner Historikerin Miriam Gebhardt hat für ihr neues Buch die Geschichte der Trümmerfrauen erforscht. Die Eindrücke, die sie aus Briefen und Tagebucheinträgen gewonnen hat, sind dramatisch und ambivalent.

Interview von Stephanie Schwaderer, Schäftlarn

Mit ihrem Bestseller „Als die Soldaten kamen. Die Vergewaltigung deutscher Frauen am Ende des Zweiten Weltkriegs“ hat Miriam Gebhardt 2015 international Aufsehen erregt. In ihrem neuesten Werk „Die kurze Stunde der Frauen. Zwischen Aufbruch und Ernüchterung in der Nachkriegszeit“ beleuchtet sie die Legende der deutschen Trümmerfrauen. Gebhardt ist habilitierte Historikerin und lebt in Schäftlarn.

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Biografie-Reihe
:Nationalsozialismus lokal erzählt

Zwanzig Bände wird die Reihe „Täter Helfer Trittbrettfahrer“ im kommenden Jahr umfassen. Biografien der NS-Funktionäre zeigen, wie die Ideologie im ländlichen Raum Einzug hielt. Wolfgang Proske hat die Bände über Oberbayern in Wolfratshausen vorgestellt.

Von Paul Schäufele

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