Die Zeiten seien düster, sagt Leonard Lorenz. Wohin man auch schaue, überall auf der Welt verdrängten Macht und Großkotzigkeit das Feine und Gemeinsame. Für ihn als Künstler könne das nur eines bedeuten: „Erst recht das Positive hochzuhalten!“ Wie viel Energie er jüngst in diese Mission gesteckt hat, verraten allein schon die Berge von Sägespänen, die sich in seinem Atelier zu ganzen Landschaften angehäuft haben. Daraus erheben sich meterhohe Skulpturen, die in all ihrer Rätselhaftigkeit vor allem Würde und Harmonie ausstrahlen.
Was es mit ihnen auf sich hat, erläutert der Künstler bei einer Atelier-Ausstellung, zu der er am Wochenende ins Artforum Lorenz (Starnberger Straße 103 a) nach Neufahrn bei Schäftlarn einlädt. Neben den neuen Skulpturen sind dort am Samstag, 16. November, und Sonntag, 17. November, auch Gemälde und Zeichnungen zu sehen – alle in der typisch Lorenzschen Formensprache, die Rationales und Poetisches vereint. Geöffnet ist jeweils von 13 bis 18 Uhr.
Weitere Informationen unter https://leonard-lorenz.com