Ein kurzer Wintereinbruch hat am Sonntag zu drei Verkehrsunfällen in Bad Tölz, Lenggries und der Jachenau geführt. Dabei entstand ein Sachschaden von insgesamt 37 500 Euro. Wie die Polizei mitteilt, fuhr am Sonntag gegen 12.10 Uhr ein 40-jähriger Tölzer mit seinem Wagen auf der Karwendelstraße in Richtung Schönbergstraße. An der Einmündung hätte er anhalten müssen, um den von rechts kommenden Wagen eines 47-jähriger Tölzers in die Karwendelstraße einbiegen zu lassen. Der 40-Jährige konnte aber laut Polizei nicht rechtzeitig bremsen - er hatte noch Sommerreifen. Er rutschte auf der schneeglatten Fahrbahn in die Einmündung und kollidierte mit dem Wagen des vorfahrtsberechtigten 47-Jährigen. Verletzt wurde niemand. Den entstandenen Sachschaden beziffert die Polizei auf insgesamt etwa 7000 Euro.
Kurz darauf, gegen 14.25 Uhr, rutschte ein 21-jähriger Münchner mit seinem Kleintransporter erst in die Leitplanke, dann gegen einen Baum. Der junge Mann war auf der Bundesstraße 307 von Vorderriß in Richtung Sylvensteinbrücke unterwegs, die Fahrbahn war laut Polizei leicht verschneit. Der Münchner wurde nicht verletzt, sein Wagen musste abgeschleppt werden. Sachschaden am Fahrzeug: etwa 25 000 Euro, dazu kommen 1000 Euro am Baum, 500 an der Leitplanke.
Nur zehn Minuten später, um 14.35 Uhr, fuhr ein 27-jähriger Mann aus Krün in Jachenau mit seinem Wagen samt Anhänger in Richtung Walchensee. Auch dort lag Schnee. Als dem Gespann kurz hinter dem Ortsteil Mühle ein 58-Jährigen aus Ingolstadt in seinem Auto entgegenkam, versuchte der Krüner zu bremsen und wich aus. Dabei kollidierte er mit dem Ingolstädter. Verletzt wurde niemand, Sachschaden laut Polizei: etwa 4000 Euro.