Folgen von Corona:Bierkrise auf dem Reutberg

Folgen von Corona: "Alles ist weggebrochen", sagt der Vorstandsvorsitzende der Brauerei, August Maerz (rechts), zusammen mit Geschäftsführer Stephan Höpfl.

"Alles ist weggebrochen", sagt der Vorstandsvorsitzende der Brauerei, August Maerz (rechts), zusammen mit Geschäftsführer Stephan Höpfl.

(Foto: Hartmut Pöstges)

Keine Vereinsfeste, keine Maifeiern, keine Sonnwendfeiern: Kleine Brauereien trifft die Pandemie hart. Warum die Klosterbrauerei Bier sogar wegkippen musste und was dem Traditionsbetrieb hilft, durch die Corona-Krise zu kommen.

Von Susanne Hauck

"Mia ham das Bier ausschütten müssen", berichtet August Maerz schweren Herzens. Auf die Frage, wie es einem als Brauer da geht, findet der Vorstandschef der Klosterbrauerei Reutberg nur zwei Worte: "Sehr bescheiden." Bei der weggekippten Ware handelt es sich um Fassbier, das bereits an die Gastronomie ausgeliefert war. Wegen des Corona-Lockdowns konnte es nicht ausgeschenkt und getrunken werden. Fast 80 Gaststätten beliefern die Reutberger weit über die Landkreis- und Regionsgrenzen hinaus. Doch fast alle Wirte hätten auf Rückgabe gedrängt. "Wir mussten die Mehrheit der Fässer wieder holen."

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