Regenerative Energie in Icking:Was von der Geothermie bleibt

Der Bohrturm ist schon weg. (Foto: Hartmut Pöstges)

Von Claudia Koestler, Icking

Das Geothermieprojekt der Firma "Erdwärme Isar" in Icking ist bekanntlich gescheitert, die Anlagen werden derzeit zurückgebaut. Auch wenn der städtebauliche Vertrag zwischen dem Unternehmen und Gemeinde regelt, dass alles komplett zurückgebaut werden muss und der ursprüngliche Zustand wieder herzustellen ist - eines möchte die Gemeinde Icking nun doch behalten: den Waldweg, der von der Raststätte Höhenrain bis zum Rand von Attenhausen führt. Dafür stimmten am Montag die Gemeinderäte unisono.

Bei einem Ortstermin hatte das Forstamt nach Angaben von Bürgermeisterin Margit Menrad (UBI) festgestellt, dass es sinnvoll wäre, die bisherige Zufahrt als Erschließungsforstweg für den Wald zu belassen, und zwar in Form einer Schotterstraße. Zwar soll die derzeitige Asphaltdecke entfernt werden, aber eben der Schotter bleiben. Der Weg soll dann künftig eine sogenannte Kronenbreite von 3,50 Meter haben (Fahrbahnbreite: 2,50 Meter), inklusive Bankett auf beiden Seiten. Die zurückgewonnenen Flächen werden in Absprache mit dem Forstamt neu bepflanzt mit Ahorn und Weißtannen. Die Kosten für den Teil-Rückbau trägt die Erdwärme Isar.

© SZ vom 24.07.2019 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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