Nach Nazi-Schmierereien, Vandalismus und Flugblatt-Aktionen :Kundgebung gegen Rechtsextremismus in Geretsried

Zammhoitn, ned spoitn: Demokratie braucht Zivilcourage. Nach der Häufung rechtsextremer Vorfälle in der Region sind Bürgerinnen und Bürger aufgerufen, in Geretsried ein Zeichen dagegen zu setzen. (Foto: Claudia Koestler/oh)

80 Jahre nach Kriegsende: Aufruf, gemeinsam Zeichen gegen Hass und Hetze zu setzen.

Angesichts einer Häufung rechtsextremer Vorfälle im Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen und der Region wird für Sonntag, 9. Februar, eine Wiederholung der Kundgebung „Zammhoitn, ned spoitn – Gegen Hass, Hetze und Rechtsextremismus“ auf dem Geretsrieder Karl-Lederer-Platz geplant (Beginn: 10 Uhr). Der Anlass sind mehrere Fälle von Nazi-Schmierereien, Vandalismus und Flugblatt-Aktionen in den vergangenen Wochen. „Diese abscheulichen Taten stellen einen Angriff auf unsere gesamte Gemeinschaft dar, daher dürfen wir diese nicht unbeantwortet lassen“, heißt es in der Ankündigung. Die Veranstaltung soll zwei Wochen vor der Bundestagswahl ein deutliches Zeichen gegen den erstarkenden Rechtsextremismus setzen. Die Organisatoren rufen alle Bürger zur Teilnahme auf, um für ein tolerantes Miteinander einzutreten. Diesmal sind zudem vor allem gesellschaftliche Träger wie Sozialverbände, Schulen, Vereine und die Jugend aufgefordert, sich zu engagieren. 

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