Strom sparen:Rebound-Effekt: Warum der Stromverbrauch nicht sinkt

Trotz effizienterer Geräte bleibt der Stromverbrauch in vielen Haushalten hoch. Was der Rebound-Effekt ist, und wie er sich vermeiden lässt.

Von Finn Sanders, Bad Tölz-Wolfratshausen

Obwohl viele Haushalte auf effiziente Geräte wie LED-Lampen oder neue Heizungen umgestiegen sind, sinkt der Stromverbrauch oft nicht wie erwartet. Ursache dafür ist der sogenannte Rebound-Effekt, bei dem gesparte Energie durch häufigere Nutzung oder Anschaffung weiterer Geräte ausgeglichen wird, so die Verbraucherzentrale Bayern (VZB). Es gibt zwei Arten von Rebound-Effekten: Den direkten, bei dem Geräte häufiger genutzt werden, weil sie effizienter sind, und den indirekten, bei dem das gesparte Geld für andere energieintensive Dinge ausgegeben wird.

„Wenn man die neuen, effizienteren Geräte genauso sparsam nutzt wie vorher die alten, lassen sich Energie und Geld sparen“, rät Sigrid Goldbrunner, Regionalmanagerin Energieberatung bei der VZB. Die Energieberatung der VZB unterstützt Haushalte dabei, herauszufinden, wann ein Gerätetausch sinnvoll ist.

Mehr Informationen gibt es unter www.verbraucherzentrale-energieberatung.de oder unter der kostenfreien Rufnummer 0800 – 809 802 400.

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