Positive Bilanz:Eglings finanzielle Gestaltungsspielräume

Zur Bürgerversammlung im Gasthof zur Post konnte Bürgermeister Hubert Oberhauser (FW) eine positive Bilanz ziehen: Die finanzielle Situation sei "robust und gefestigt", erklärte er am Montag. Es gebe Rücklagen in Höhe von 3,5 Millionen Euro. "Wir haben Gestaltungsmöglichkeiten." Und die werde die Kommune für anstehende Investitionen auch brauchen.

Eine davon wird der Neubau des Deiniger Hochbehälters sein, was laut Oberhauser 1,5 Millionen Euro kosten soll. Er sieht einen Baubeginn Ende dieses Jahres. Mit Hilfe der sogenannten Verbesserungsbeiträge der Nutzer werde die Kommune die Maßnahme zur Optimierung des Wassernetzes finanzieren. Mit dem anschließenden Wasserleitungsbau in den kommenden Jahren würden sich die gesamten Kosten auf 2,6 bis 2,8 Millionen Euro erhöhen. "Das sind aber Investitionen in die Zukunft", sagte Oberhauser.

Die Kommune wird in diesem Jahr zudem 350 000 Euro in die eigenen Straßen investieren, wie etwa am Wolfratshauser und Harmatinger Berg oder auf der Straße vor dem Kreisverkehr beim Eglinger Gewerbegebiet. Das größte Bauvorhaben ist allerdings die Sanierung der Staatsstraße 2017 zwischen Attenham und Endlhausen - dafür ist das Staatliche Bauamt Weilheim zuständig. Voraussichtlich von Mitte Mai bis Mitte Juni müssen sich die Autofahrer auf Umleitungen einstellen.

Mit dem Bau eines Vereinsheims in Schallkofen wünscht sich Oberhauser im nächsten Jahr beginnen zu können. Mit den Vereine führe die Kommune noch Gespräche über die Nutzung und einen möglichen Keller. Der Eglinger Bürgermeister kündigte an, dass die Kommune das denkmalgeschützte, leer stehende Hecklhaus in Thanning verkaufen wolle. Unter der Prämisse "Wohnen im Denkmal" solle es möglichst an eine junge Familie gehen.

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