Es scheint Bewegung in die Bauvorhaben rund um das Bahnhofsareal zu kommen. Seit Jahren klafft an der Ecke Bahnhof-/Philippstraße eine Brache. Wegen vier Stellplätzen, die nicht auf dem Grundstück nachgewiesen werden konnten, ist das dort geplante Gebäude nicht realisiert worden. Nachdem der Penzberger Stadtrat die hinderliche Stellplatzsatzung in diesem Jahr angepasst hat, scheint ein weiteres Hindernis aus dem Weg geräumt. So sollen sich Bauwerber und Nachbarn an einen Tisch gesetzt haben mit dem Ziel, entweder eine gemeinsame Tiefgarage zu bauen oder die Stellplätze über die Grundstücke verteilt oberirdisch zu schaffen. Das bestätigte Bürgermeister Stefan Korpan (CSU) auf Nachfrage.
Die Bauprojekte Bahnhofstraße 3 und Philippstraße 37 sind nicht unumstritten. Entstehen soll ein neues, modernes Entree am Bahnhof. Massive Einwände kamen vom Denkmalschutz, da der geplante Komplex ein denkmalgeschütztes Haus an der Philippstraße beeinträchtigt. Wegen dieser Kritik empfahl das Bauamt dem Ausschuss, die gebilligte Änderung des Bebauungsplans "Altstadtsanierung" einzustellen. Stattdessen soll der ursprüngliche Bebauungsplan weiterverfolgt werden.