Penzberger Jazz-Tage:Good vibrations auf Gut Hub

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"Symmethree": Ronny Graupe, Henning Sieverts und Nils Wogram (von links). (Foto: Arlet Ulfers)

Vom 6. bis 8. Mai wollen die Jazzzeche und vier Ensembles positive Lebensgeister wecken.

Jazz und Penzberg passen zusammen, das ist das Credo des Vereins Jazzzeche. Die "Lust, Grenzen zum Verschwinden zu bringen, Neues zu entdecken, faszinierende Variationen in Klängen und Rhythmen lebendig werden zu lassen", all das passe zum Lebensgefühl einer dynamischen und modernen Stadt, sagt Vorsitzender Thomas Grubert. Vom 6. bis 8. Mai organisiert der Verein zum zweiten Mal ein Jazz-Wochenende auf Gut Hub. Neben drei Abendkonzerten stehen ein Gesprächskonzert und ein Frühschoppen auf dem Programm. "Good vibrations in einem Moment, da Kultur die positiven Lebensgeister wieder aufwecken kann", heißt es in der Einladung.

Zum Auftakt am Freitag, 6. Mai, verspricht die Sängerin Alexandrina Simeon mit ihrem Quintett, "ein Feuerwerk an Melodien, Stimmungen und Grooves" zu entfachen - "große Gefühle und Liebe zum Detail". Die Musikerin mit bulgarischen Wurzeln hat eine warme, soulige Stimme und vier energiegeladene Musiker an ihrer Seite.

Was kann man vom Jazz wissen? Wie entsteht er? Wie kommen Komposition und Improvisation zusammen? Fragen wie diese beantwortet Henning Sieverts am Samstag, 7. Mai, bei einem interaktiven Gesprächskonzert (15 Uhr). Mit seinen ebenfalls international renommierten Kollegen Ronny Graupe (Gitarre) und Nils Wogram (Posaune) demonstriert der Bassist, wie Jazzmusiker in einen Dialog miteinander treten und sich gegenseitig herausfordern.

Am Abend kann man die drei Musiker dann in ungebremster Aktion erleben (20 Uhr). Symmethree nennt sich das Trio, dessen Markenzeichen ein zugleich spannendes und leichtgängiges Spiel ist. "Hinter Klangfarbenreichtum und genussreichem Wohlklang steckt ein hohes technisches Können", heißt es in der Einladung. Sieverts Stücke folgten zudem einer raffinierten Kompositionsidee, die auf Symmetrie basiere: "Einmal sind es Linien von streng aufeinander bezogenen Achtelnoten, ein andermal stehen Basslinie und Gitarrenakkorde einander symmetrisch gegenüber."

Musik zum Aufwachen spielt das Trio Pink Beat am Sonntag, 8. Mai, bei einem Jazzfrühshoppen (10 Uhr). Den Abschluss gestaltet am Abend das Chris Gall Trio mit "wunderbar frischem Jazz, offen, verspielt und grenzenlos".

Karten für die Abendkonzerte kosten 23 Euro, für das Nachmittagskonzert 15 Euro. Der Eintritt zum Frühschoppen ist frei. Erhältlich sind sie unter www.kunstzeche.de sowie im KinoP (Frauenhoferstraße 8), Tel. 08856/8020882.

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