Pharma-Konzern:Weg frei für Roche-Erweiterung

Der Erweiterung des Roche-Werksgeländes um 14 Hektar steht nichts mehr im Weg. Der Penzberger Stadtrat hat mehrheitlich für den Bebauungsplan gestimmt. Schon im November hatte das Gremium die Änderung des Flächennutzungsplans abgesegnet. Nicht alle Stadträte können sich mit der Rodung des Waldes, der im Norden an das Konzern-Areal angrenzt, anfreunden. Die Fraktion der Grünen und Teile von Penzberg Miteinander (PM) votierten im Stadtrat gegen den Bebauungsplan "Biotechnologiezentrum Nonnenwald Nord".

Mit dem Abschluss des Bauleitverfahrens kann die Firma Roche nun Bauanträge einreichen. Momentan umfasst das Roche-Areal im Nonnenwald etwa 46 Hektar. Wie das Biotechunternehmen wiederholt kommunizierte, soll die neue Fläche sukzessive bebaut werden - je nach Bedarf in den nächsten zehn bis 15 Jahren. Was bedeutet, dass nicht die gesamte Waldfläche auf einmal abgeholzt werden wird.

Martin Janner und Anette Völker-Rasor (PM) indes plädierten für einen Drei-Stufen-Plan: Nach einem ersten Bauabschnitt soll Roche erst nachweisen, ob weitere Projekte durch Innenverdichtung umgesetzt werden könnten. Der Stadtrat sprach sich mehrheitlich dagegen aus.

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