Eine 85-jährige Frau aus Münsing ist am Freitagnachmittag im Starnberger See ums Leben gekommen. Wie die Polizei auf Nachfrage mitteilt, war die Seniorin zuletzt gegen 14.30 Uhr lebend gesehen worden. Die Frau war eine geübte Schwimmerin, soll täglich an einem Steg an der Nördlichen Seestraße im Ortsteil Ammerland gebadet haben. Dort entdeckten Passanten allerdings am Freitag den leblosen Körper der Seniorin, der direkt in Stegnähe im Wasser trieb. Den Beamten zufolge zogen die beiden die Frau sofort aus dem Wasser, nachdem sie sie entdeckt hatten. Gegen 15.39 Uhr ging nach Angaben der Beamten der Notruf der beiden ein. Außerdem versuchten die beiden selbst, die 85-Jährige zu reanimieren. Doch weder ihnen noch den herbeigeeilten Rettungskräften gelangen die Wiederbelebungsversuche.
Wie lange die Frau bereits leblos im Wasser trieb, ist noch ungeklärt. Die Untersuchungen der Kriminalpolizei hätten aber keine Anhaltspunkte dafür ergeben, dass ein Fremdverschulden vorliege, heißt es seitens der Polizei. Inzwischen konnte die Frau von den Beamten bereits identifiziert werden. Die Todesursache war aus ihrer Sicht unzweifelhaft. Deswegen hat die Staatsanwaltschaft die Leiche bereits freigegeben.