Pandemie in Bad Tölz-Wolfratshausen:Radwan fordert Hilfen für Skischulen

Von Claudia Koestler, Bad Tölz-Wolfratshausen

Der CSU-Wahlkreisabgeordnete im Bundestag Alexander Radwan plädiert dafür, die von der Pandemie schwer getroffenen Skischulen in den Härtefallfonds von Bund und Ländern aufzunehmen. Das teilt er in einer entsprechenden Pressemeldung mit. "Skischulen gehören derzeit zu den Unternehmen, die über den Winter de facto nicht arbeiten und Geld verdienen konnten und häufig durch die Raster der verschiedenen Wirtschaftshilfen fielen." Aus Berlin wurde ihm zu folge bereits Zustimmung für seine Forderung signalisiert, nun hänge es an der bayrischen Staatsregierung und an Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger (FW), eine Entscheidung zu treffen.

Die Härtefallhilfen ergänzen die bisherigen Unternehmenshilfen und sollen vor allem die Unternehmen unterstützen, für die aufgrund besonderer Fallkonstellationen die bisherigen Programme nicht greifen konnten. Das Bundeswirtschaftsministerium habe Radwan zufolge bereits bestätigt, dass auch Ski- und Snowboardschulen grundsätzlich Zugang zu den Härtefallhilfen erhalten können. Die Antragstellung ist in Bayern noch bis 31. August 2021 möglich.

Die Entscheidung und Bewilligung obliegt allerdings alleine dem Freistaat. Radwan appelliert daher an die Staatsregierung und insbesondere an Wirtschaftsminister Aiwanger, den Weg für die Antragsstellung der Skischulen zu ebnen. "Das wäre schon ein wichtiges Signal für diese ganze Branche, die den Winter über kein Geld verdienen durfte und bisher durch alle Gitter gerauscht ist und ich möchte den bayerischen Wirtschaftsminister hier um ein schnelles und klares Signal bitten."

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