Freizeit im Oberland:„Rennochse zu werden ist die beste Option für ein Rind“

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Auch wenn die Ochsen schonmal zum Rennen in Münsing gezogen werden müssen, könne man den Veranstaltern keine tierschutzrelevanten bösen Absichten unterstellen, sagt Veterinär Unterholzner. (Foto: Manfred Neubauer)

Georg Unterholzner überwacht in Münsing, ob alle Tiere gesund sind und der Tierschutz beachtet wird. Woran man das erkennt und warum er solche Veranstaltungen wichtig findet, erklärt der Leiter des Kreisveterinäramts im Gespräch.

Interview von Benjamin Engel, Münsing

Ochsen haben in der heimischen Landwirtschaft einst eine wichtige Rolle gespielt. Georg Unterholzner, der als Bauernbub aufgewachsen ist, hat das noch persönlich miterlebt. Inzwischen ist der 63-Jährige Tierarzt und stellvertretender Leiter des Veterinäramts Bad Tölz-Wolfratshausen. In dieser Funktion muss er beim Münsinger Ochsenrennen (Sonntag, 1. September) kontrollieren, ob alle Tiere gesund sind. Zudem ist er dafür verantwortlich, dass alle Vorgaben zum Tierschutz eingehalten werden. Im Gespräch schildert er, woran er einen gesunden Ochsen erkennt und welche Beziehung er zu den mehrere hundert Kilogramm schweren Kolossen hat.

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Joseph Großmann zählt zu den Initiatoren des Münsinger Ochsenrennens, das am 1. September in die siebte Runde geht. Inspiriert waren er und 17 weitere Ochserer 1996 von der Serie „Irgendwie und Sowieso“.

Von Benjamin Engel

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