Neue Energieformen:Geretsrieder Firma baut grüne Wasserstoffquelle

In knapp zwei Jahren sollen Busse der Landkreise Landshut und München Land mit Wasserstoff fahren, als Beitrag zur Dekarbonisierung der Mobilität. Auch in der Industrie soll diese nachhaltig und umweltschonend erzeugte Energie zum Einsatz kommen. Die Produktion wird in Pfeffenhausen bei Landshut erfolgen, jedoch unter Beteiligung aus Geretsried: Einer der Gesellschafter der "Hy2B Wasserstoff GmbH", die diese "erste grüne Wasserstoffquelle in Südbayern" errichtet, wie es in einer Pressemeldung heißt, ist die Tyczka Hydrogen GmbH, ein Tochterunternehmen der Tyczka GmbH mit Stammsitz in Geretsried. Gemeinsam mit der Hynergy Invest GmbH, der Baywa AG, dem Landkreis Landshut sowie drei Bürger-Energiegenossenschaften will die Tyczka Hydrogen GmbH das Projekt umsetzen, teilt das Unternehmen mit. Die Anlage entsteht auf dem gleichen Areal wie das geplante Wasserstoff -Technologie-Anwenderzentrum (WTAZ), eines von vier deutschen Innovationszentren für Wasserstofftechnologien, die vom Bundesverkehrsministerium mit bis zu 100 Millionen Euro und von der Staatsregierung mit weiteren 30 Millionen Euro gefördert wird. Von Anfang 2023 an soll der "Hy2B Elektrolyseur", so der Name der Anlage, mit einer nominalen Anfangsleistung von knapp fünf Megawatt pro Jahr bis zu 700 Tonnen grünen Wasserstoff erzeugen.

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