Nachbarschaftliches Einverständnis:Egling befürwortet Ickinger Photovoltaik

Die Gemeinde Egling hegt keine Bedenken, dass auf der anderen Seite der Isar in der Nachbarkommune Icking eine große Photovoltaik-Freiflächenanlage entstehen soll. Einstimmig hat der Sonderausschuss für Krisensituationen, der am Dienstag in Egling zusammengetreten ist, sein Plazet gegeben.

In der Gemeinde Icking soll östlich der Garmischer Autobahn auf etwa 2,6 Hektar großen Privatgrundstücken nahe Walchstadt eine Photovoltaik-Freiflächenanlage entstehen. Sie soll rund 5000 Module umfassen, die nach Süden ausgerichtet werden und eine Höhe von etwa drei bis maximal 3,30 Metern haben. Der jährlich erwartete Energieertrag von etwa 1,8 Gigawatt soll den Energieverbrauch von mehr als 500 Haushalten im Jahr decken, womit sich mehr als eine Tonne Kohlendioxid jährlich einsparen ließe. Die Isartalkommune hat dazu bereits einen vorhabenbezogenen Bebauungsplan aufgestellt. Nun wurde die Nachbargemeinde Egling auf der östlichen Isarseite aufgefordert, Anregungen, Bedenken oder Einwände als Träger öffentlicher Belange vorzubringen. "Wir haben keine Bedenken, wir finden's positiv", fasst Bürgermeister Hubert Oberhauser (Freie Wähler) das einstimmige Abstimmungsergebnis zusammen.

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