Nach Entzug der Fahrerlaubnis:Tölzer wirft Stein in Führerscheinstelle

Einen zwei Kilogramm schweren Stein hat ein 35 Jahre alter Tölzer in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch in ein Büro im Erdgeschoss des Landratsamts geschmissen. Das Wurfgeschoss war der Polizei zufolge mit einer Art Bekennerschreiben umwickelt, das Ziel alles andere als zufällig ausgewählt. Der Mann liege schon seit langem im Clinch mit der Fahrerlaubnisbehörde, die ihm 2014 nach einer Trunkenheitsfahrt den Führerschein entzogen habe. Für die Polizei war es dadurch nicht schwer, den 35-Jährigen noch in der Nacht ausfindig zu machen. Der Tölzer räumte den Steinwurf ein, durch den eine Fensterscheibe zu Bruch gegangen war. Mehr noch: Er war auch diesmal betrunken. Ein Alkoholtest ergab einen Wert, mit dem er nicht am Steuer hätte sitzen dürfen. Dadurch ist es der Polizei zufolge nicht gerade wahrscheinlicher geworden, dass er eine neue Fahrerlaubnis bekommt.

© SZ vom 11.10.2018 / sci - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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