Alpendurchquerung:„Für mich war das ein Pilgerweg“

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Karl Wammetsberger war mehrfach auf dem sogenannten Traumpfad München - Venedig unterwegs und mit dem Finder der Tour eng befreundet. Nun ist der Pfad ein Fall fürs Museum, Wammetsberger half bei der Konzeption. (Foto: Hartmut Pöstges)

Karl Wammetsberger ist Bergfex und war ein enger Freund von Ludwig Graßler, dem Finder des Traumpfads München-Venedig. Im Interview spricht er von seinen Erlebnissen und verrät Tipps für Wanderer, die ihnen nacheifern wollen.

Interview von Benjamin Engel, Wolfratshausen

Karl Wammetsberger kann von einem reichen Bergleben berichten. Der 76-jährige Wolfratshauser hat sich auf Wandertour von den Voralpengipfeln der Region, über die schroffen Karwendelspitzen, das Monte-Rosa-Massiv bis zur 28-Tage-Route durch die Alpen von München nach Venedig emporgearbeitet. Auf dem sogenannten Traumpfad zwischen der bayerischen Landeshauptstadt und der italienischen Lagunenstadt, dessen Streckenführung der inzwischen gestorbene Wolfratshauser Ludwig Graßler erfand, war Wammetsberger fünfmal unterwegs. Beide waren eng befreundet. Wohl deshalb hat die Stadt Wolfratshausen mit dem Medizinelektroniker eine Ausstellung konzipiert, die noch bis 1. September im Stadtmuseum zu sehen ist. Im Gespräch schildert Wammetsberger, warum die Mehrwochentour für ihn einer spirituellen Pilgererfahrung gleicht. Er berichtet von seinen spannendsten Bergbegegnungen, was ihn an Ludwig Graßler so fasziniert hat – und gibt hilfreiche Tipps für die Tour.

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