Münsing:Behelfs-Mundschutzmasken selbst genäht

Statt Taschen für den Einkauf fertigt Nicole Ebner in ihrem Münsinger Nähcafé seit Montag vor einer Woche Behelfs-Mundschutzmasken. Weil es daran mangelt, stellen sie und ihre Bekannten zu Hause aus Baumwollstoffresten Masken her. "Wir haben auf den Aufruf der Hausarztpraxis von Sigrun Clotten reagiert", sagt Ebner. In einer Woche hätten sie schon um die 60 Behelf-Schutzmasken nach einer Anleitung der Feuerwehr Essen genäht. Sie verteilten die Masken an die Hausarztpraxen von Clotten und Lohse in Münsing sowie an Leute aus dem Ort, die angefragt hätten. Unterstützer seien jederzeit gesucht, sagt Ebner. "Wer möchte, kann sich bei mir melden." Unter der Mailadresse info@ordnungsart.de beziehungsweise unter Telefon 0178/188 92 97 ist die Münsingerin zu erreichen. Ebner sammelt die Masken und verteilt sie weiter. Zudem liefert sie auch Material für die Behelfs-Mundschutzmasken in den Briefkasten. Auch die Münsinger Bürgerliste hat die Kontaktdaten von Ebner plus eine Nähanleitung auf ihrer Homepage (buergerliste-muensing.de) veröffentlicht.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: