Münsing:CSU plädiert für Seniorenwohnstift

Der CSU-Ortsverband spricht sich in einer Pressemitteilung für das in Ambach geplante Seniorenwohnstift aus. Der Gruppe um Anatol Regnier, die Unterschriften für ein Bürgerbegehren gesammelt hat, wirft Münsings CSU Stimmungsmache gegen das Projekt vor. Im Zuge der Unterschriftensammlung habe die Gruppe falsche Zahlen zur Bebauungsgröße kommuniziert, um das Vorhaben in ein falsches Licht zu rücken, kontern die Christsozialen. Der Mehrwert des Seniorenwohnstifts stehe im Vordergrund.

Bei der mit 80 Wohnungen geplanten Anlage spricht CSU-Gemeinderat Helge Strauß von einer Minimallösung, die für eine auf Dauer stabile Einrichtung nötig sei. Nur so könnten zusätzliche, allgemein zugängliche Angebote wie die Tagespflege oder das Schwimmbad realisiert werden.

Laut der Initiative um Regnier sollte die Seniorenanlage nicht mehr Fläche verbrauchen als das frühere Sanatorium. Dafür stützt sie sich auf von der Kommune veröffentlichte Unterlagen des Architekturbüros Thun, die 3918 Quadratmeter für den Bestand und 4785 Quadratmeter für den Neubau enthalten. Bürgermeister Michael Grasl (FW) bedauert diese Veröffentlichung und verspricht eine Überprüfung. Nach Neuvermessungen umfasst der Bestand 5060 Quadratmeter. Auf dieser Basis hat der Gemeinderat die Forderung des Begehrens angenommen.

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