S-Bahn-Zusammenstoß nahe München:Schäftlarn nach dem Unglück

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Schwer verkeilt: Die Stelle, an der die beiden S-Bahnzüge kollidierten, liegt in einer leichten Kurve. (Foto: dpa)

Schreiende Menschen und in den Waggons verteilte Wrackteile: Nach dem S-Bahn-Unglück versuchen Helfer, traumatische Bilder zu verarbeiten. Die Anwohner suchen unterdessen nach Antworten auf die Frage: Wie konnte das passieren?

Von Marie Heßlinger und Claudia Koestler, Schäftlarn

"Wahnsinnig, wahnsinnig kräftezehrend": Mit diesen Worten beschreibt Daniel Buck den Einsatz in der vergangenen Nacht. Buck ist Kommandant der Feuerwehr Hohenschäftlarn und war der erste, der nach dem S-Bahn-Unfall zwischen Schäftlarn und Ebenhausen vor Ort war. Er habe sofort gesehen, dass einer der Züge entgleist war. Das ganze Ausmaß habe sich erst auf den zweiten Blick abgezeichnet: Zwei Züge waren frontal ineinander gefahren, der Führerstand einer der beiden S-Bahnen war nicht mehr an Ort und Stelle, die Wrackteile waren in den Waggons verteilt. Der Zugführer war nach hinten in die Waggons geschleudert worden und dort eingeklemmt. "Es muss ein heftiger Aufprall gewesen sein", sagt Buck.

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