Radsport:"Es gab einen Haufen Typen, die sich mehr getraut haben"

Michaela Benthaus

Michaela Benthaus (im Bild) stürzte bei einem Sprung mit dem Mountainbike und verletzte sich schwer.

(Foto: privat/oh)

Michaela Benthaus sitzt seit einem Unfall beim Mountainbiken im Rollstuhl, dabei galt sie in Bikerkreisen als vorsichtig. Die Radsport-Karriere von Andrea Kravanja fängt unterdessen erst an. Ein Gespräch über die Gefahr, die immer mitfährt.

Interview von Tim Pohl

Über Stock und Stein, Rampen und rasante Abfahrten: Wer sich beim Mountainbiken aufs Radl setzt, muss sich seiner Sache sicher sein. Bei Wettkämpfen zählt dann auch noch Schnelligkeit. Hier kommt es nicht selten zu Unfällen. Die einen enden mit einer Schramme, die anderen können das Leben von heute auf morgen auf den Kopf stellen. So erging es zumindest Michaela Benthaus. Vor knapp drei Jahren hatte die Downhill-Fahrerin einen Unfall bei einem Sprung, der sie ins Krankenhaus nach Murnau brachte. Ihre Beine kann sie seitdem nicht mehr bewegen - sie ist nun auf den Rollstuhl angewiesen. Derzeit studiert die 28-Jährige in München. Ihr Mountainbike bleibt für immer in der Ecke stehen. Ganz anders sieht es bei Andrea Kravanja aus Benediktbeuern aus. Die 17-Jährige betreibt Cross Country als Leistungssport. Die Nachwuchshoffnung hat bereits bayerische Meistertitel geholt und mischt in der Deutschen Liga ganz oben mit. Ihr nächstes Ziel ist die Europa- und Weltmeisterschaft. Ein Gespräch über Faszination und Risiko beim Mountainbiken.

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