Das Bundesverkehrsministerium plant, die Sanierung der Bahnhöfe und die Elektrifizierung der Bahnstrecken im Oberland aufeinander abzustimmen. Dies geht aus einer Antwort des Parlamentarischen Staatssekretärs Sören Bartol auf eine Anfrage des Grünen-Bundestagsabgeordneten Karl Bär hervor. Bär ist Abgeordneter für den Wahlkreis Bad Tölz-Wolfratshausen-Miesbach.
Die Elektrifizierung der Strecken Holzkirchen–Schliersee–Bayrischzell, Holzkirchen–Schaftlach–Lenggries und Schaftlach–Tegernsee soll ab 2031 erfolgen. Bereits für 2030 ist eine Sanierung der Bahnhöfe entlang dieser Strecken geplant. Laut Bartol wird die DB InfraGO AG beide Maßnahmen „gesamtheitlich in einem Großprojekt“ planen, um Einschränkungen für Reisende zu minimieren.
Das Programm „Bahnausbau München“ sieht vor, die Bahnhöfe für Züge mit einer Länge von bis zu 220 Metern auszubauen. Zudem ist ein Ausbau des Knotenpunkts Schaftlach sowie die Errichtung neuer Begegnungsbahnhöfe geplant. Der genaue Planungsverlauf wird von der Deutschen Bahn und dem Freistaat Bayern noch vorgestellt.
Bär begrüßt die koordinierte Planung und kündigt an, die Entwicklungen weiterhin aufmerksam zu verfolgen.