Wegen eines Mobilfunkmasts, der am Kammerloh nördlich von Münsing geplant ist, steckt die Kommune in einer Art Zwickmühle zwischen den Interessen von Teilen der Bevölkerung, den Vorgaben des Bundes und der Deutschen Telekom. Einerseits fordert die Bundesnetzagentur, bis 2030 auf 99,5 Prozent der Fläche Deutschlands sogenannte Downlink-Raten von mindestens 50 Megabit pro Sekunde anzubieten. Das gilt auch für Verkehrsverbindungen von der Autobahn bis zu Kreisstraßen. Andererseits fürchten einige Bürgerinnen und Bürger Gesundheitsgefahren und ein zerstörtes Landschaftsbild am Hügel nördlich von Münsing. Deshalb kam es zu einem Bürgerantrag für Alternativstandorte. Diese billigte zwar der Gemeinderat und entschied, sie in ein Dialogverfahren mit dem Telekommunikationsunternehmen aufzunehmen. Doch ein Firmenvertreter stellte klar, dass man vom angedachten Standort am Kammerloh nicht abweichen werde. Mögliche Alternative seien, wenn überhaupt, nur Standorte auf Hausdächern im Dorfkern.
Mobilfunk in MünsingKontroverse wegen Mobilfunkmast

Netzbetreiber beharrt auf Standort am Kammerloh, Bürger fordern Alternativen.

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