Die Telekom will in Lenggries zwei neue Basisstationen aufstellen, um ihr Mobilfunknetz in der Gemeinde und an der B 13 zu verbessern. Auch bestehende Telekom-Standorte sollen damit entlastet werden. Derzeit sei Lenggries mit nur einer Basisstation an der Schützenstraße zwischen Bücherei und Alpenfestsaal schlecht aufgestellt, so die Telekom. Als Standorte für die neuen Funkstationen hat das Unternehmen die Gewerbegebiete Isarring und Anger ermittelt.
Antennenträger sollen vorzugsweise auf Dächern oder Flutlichtmasten montiert werden; sie wären dann maximal zehn Meter hoch und genehmigungsfrei. Auf einer unbebauten Fläche müsste ein neuer Mast gebaut werden. Gemeinden können sich laut Bayerischem Mobilfunkpakt an der Standortsuche binnen einer Frist von 60 Tagen beteiligen, konkrete Vorschläge machen oder bevorzugte Bereiche nennen. Der Gemeinderat entschied sich am Montag einstimmig für eine Mitwirkung. Zudem will man einen Telekom-Vertreter zur Gemeinderatssitzung im Mai einladen, der die Planungen vorstellen soll. Denn falls eine Gemeinde keinen Gebrauch von ihrem Mitspracherecht mache, könne die Telekom einfach Mietverträge mit Eigentümern abschließen, sagte Bauamtsleiter Anton Bammer. Die Gemeinde werde dann nur informiert.