Mehr Platz:Mittagsbetreuung bezieht neue Räume

Mehr Platz: Platz zum Ausruhen bietet die Sitzecke den Schülern. Diese beiden Buben haben sie beim Umzug gleich ausprobiert.

Platz zum Ausruhen bietet die Sitzecke den Schülern. Diese beiden Buben haben sie beim Umzug gleich ausprobiert.

(Foto: Mittagsbetreuung/oh)

Verein organisiert das Angebot an der Eglinger Grundschule

Von Ingrid Hügenell, Egling

Die Mittagsbetreuung an der Grundschule in Egling hat kürzlich neue Räume innerhalb der Schule bezogen. Notwendig geworden war die Maßnahme, weil immer mehr Kinder mit längeren Betreuungszeiten die Mittagsbetreuung besuchen, wodurch es in den angestammten Räumlichkeiten schlicht zu eng geworden war. Die Mittagsbetreuung ist nun in zwei Klassenzimmer umgezogen, die bisher nur für die Hausaufgabenzeit und das gemeinsame Mittagessen genutzt worden waren. Vormittags dienen sie der Schule als Musikzimmer.

Der zuvor von der Mittagsbetreuung genutzte Raum wird nun von der Schule als Musikzimmer genutzt. "Die Mittagsbetreuung hat nicht nur mehr Platz gewonnen", erklärt Katja Montanus, die Vorsitzende des Vereins, der das Angebot organisiert. "Die Kinder können jetzt dauerhaft in zwei hellen großen Räumen spielen, die nach Süden und Südwesten ausgerichtet sind." Einen weiteren Vorteil des Umzugs sieht Schuldirektor Bernhard Sappel darin, "dass die Musikgruppen nun unbeschwert musizieren können, ohne das Gefühl zu haben, andere Klassen zu stören, weil das neue Musikzimmer in einem anderen Gebäudetrakt als die Klassenzimmer liegt." Der Umzug der Mittagsbetreuung, die als Verein organisiert ist und ehrenamtlich von Eltern geführt wird, wurde durch die Gemeinde Egling unterstützt, die die Malerarbeiten mitfinanzierte und die Räume zum Teil mit neuem Mobiliar ausstattete. Der Verein wiederum schaffte neue Schränke an. Der Umzug selbst wurde von den Mitarbeitern und Schülereltern an einem Wochenende erledigt.

Die Mittagsbetreuung wird von Montag bis Freitag von 11.20 Uhr an angeboten. Es gibt zwei Gruppen mit etwa 50 Buben und Mädchen: Die kurze, die die Kinder bis 14 Uhr besuchen können, und die lange, in der sie bis 17 Uhr bleiben können. Bei den Hausaufgaben werden sie von 14 bis 15.30 Uhr betreut. Es gibt auch ein warmes Mittagessen. Das Angebot wird von einem Verein mit gut 100 Mitgliedern organisiert.

Finanziert wird es über die Mitgliedsbeiträge von zehn Euro pro Jahr, die Gebühren für die Betreuungsstunden, Fördergelder vom Freistaat sowie Spenden. Mitglied des Vereins kann jeder werden, dafür muss kein Kind in der Mittagsbetreuung angemeldet sein.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: