Münsing:Hatte Loriot bestimmte Vorlieben, Frau Schmid?

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Jahrelang hat Josefine Schmid für Vicco von Bülow Socken gestrickt - der Humorist hatte da ganz genaue Vorstellungen. Ein Gespräch über richtig gute Wolle, unterhaltsame Sketche und ob es so ein Interview wirklich braucht.

Interview von Benjamin Engel, Münsing

Redewendungen wie "Ach, was!" oder "Moooment!" verbindet fast jeder, sofern er ein gewisses Alter erreicht hat, mit dem Humoristen Loriot. So sehr sind seine Sketche in das kollektive Gedächtnis eingegangen. Feinsinnig-spöttisch und doch niemals gemein-verletzend hat Vicco von Bülow alias Loriot die Malaisen des Bildungsbürgertums klug inszeniert und kommentiert. Vor zehn Jahren - am 22. August 2011 - ist der Humorist in Münsing gestorben. In der Gemeinde am Ostufer des Starnberger Sees war er Ehrenbürger und auch privat engagiert, wenn auch stets zurückhaltend. Außerhalb des Ortes dürfte wohl kaum jemand wissen, dass er gerne handgestrickte Socken trug. Die 88-jährige Josefine Schmid hat einige Exemplare für Loriot angefertigt. Wie das gekommen ist und was das Stricken für sie bedeutet, verrät die Münsingerin im Gespräch mit der SZ.

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