Mit einer Riesenaufregung endete am Samstag für einen 48-jährigen Münchner und dessen zehnjährigen Sohn ein Campingausflug an die Isar. Laut Polizei hatte der Mann auf einer Kiesinsel nahe dem Sylvensteinsee sein Zelt aufgeschlagen, um dort zu übernachten.
Hierbei schätzte der Familienvater die örtliche Situation und die Wetterlage völlig falsch ein, denn durch den plötzlich einsetzenden Regen wurde der größte Teil der Fläche überflutet. Da durch die starke Strömung eine Überquerung der Isar lebensgefährlich gewesen wäre, musste per Rettungsleitstelle die Wasserwacht verständigt werden, der es dann gelang, Vater und Sohn mit einem Schlauchboot zu bergen.
Falls es noch etwas stärker geregnet hätte, wären die beiden von den Wassermassen weggespült worden. Den Münchner erwartet jetzt, zusätzlich zu dem Schrecken, noch eine Anzeige wegen verbotenen Campierens im Landschaftsschutzgebiet.