Tourismus in Corona-Zeiten:"Unhaltbare Zustände"

Tourismus in Corona-Zeiten: Selbst das Feuerwehrhaus sei zugeparkt worden, sagt Tobias Riesch, Geschäftsstellenleiter am Sylvensteinsee.

Selbst das Feuerwehrhaus sei zugeparkt worden, sagt Tobias Riesch, Geschäftsstellenleiter am Sylvensteinsee.

(Foto: Hartmut Pöstges)

Staus, verdreckte öffentliche Toiletten und tonnenweise Müll. Viele Orte südlich von München sind von der Masse der Ausflügler in diesem Jahr überfordert. Was die Gemeinde Lenggries tun will, um die Situation am Sylvensteinsee zu verbessern.

Von Petra Schneider, Lenggries

Der Ansturm auf die Ausflugsregionen im Münchner Süden ist in diesem Corona-Sommer besonders heftig. Walchen- und Kochelsee, Tegernsee, Garmisch - allerorten stöhnen die Anwohner über Staus, zugeparkte Einfahrten, Müll. Am Sylvensteinsee ist das nicht anders. Auch dort beobachtet man einen "erheblichen Erholungsdruck", wie Geschäftsleiter Tobias Riesch im Gemeinderat sagte. Die Situation habe sich seit Ende Mai verschärft, es herrschten teilweise "unhaltbare Zustände": Der Parkplatz in Fall sei regelmäßig überfüllt, obwohl die Badesaison noch gar nicht richtig begonnen habe.

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