Lenggries:Feuerwehr bekommt neue Helme

Die Feuerwehrleute in Lenggries brauchen neue Helme, um bei ihren Einsätzen ausreichend vor Flammen, Hitze, Funken oder herabstürzenden Gegenständen geschützt zu sein. Weil die bislang verwendeten Aluminiumhelme mit einem Nackenschutz meist aus Leder nicht mehr den arbeitsschutzrechtlichen und hygienischen Anforderungen genügen, haben die Kommandanten bei der Gemeinde einen Antrag auf Austausch gestellt. Zwar dürften die Aluminiumhelme weiter verwendet werden. Eine kurzfristige Neubeschaffung sei deshalb nicht zwingend vorgeschrieben, sagte Bürgermeister Werner Weindl (CSU) am Montag im Gemeinderat. Ein Austausch werde aber empfohlen, weil die Aluhelme Strom leiten könnten und die Ledereinsätze mit der Zeit spröde würden und sich schlecht reinigen ließen.

450 Helme müssen ausgetauscht werden, was für die Gemeinde Kosten zwischen 125 000 Euro und 160 000 Euro verursacht. Der Gemeinderat bekundete gleichwohl einstimmig seine "grundsätzliche Zustimmung", forderte allerdings die Erstellung eines bedarfsgerechten Gesamtkonzepts, um mit dem Hersteller einen entsprechenden Rahmenvertrag aushandeln zu können. Der Austausch der Helme soll in einem Zeitraum von drei Jahren erfolgen.

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