Landkreis:Arbeitslosenquote bleibt bei 2,4 Prozent

Die Zahl der Arbeitslosen im Landkreis blieb auch im Februar ausgesprochen niedrig: Die Quote lag bei 2,4 Prozent und entspricht damit genau dem Stand vom Januar. Sie sei die niedrigste im gesamten Agenturbezirk, erklärt Nicole Cujai, Leiterin der Agentur für Arbeit in Rosenheim. Insgesamt waren 1673 Frauen und Männer zwischen Icking und Lenggries ohne Job, dies sind 17 weniger als noch zu Jahresbeginn. Im Jobcenter in Bad Tölz waren 474 Leistungsbezieher arbeitslos gemeldet, das sind zehn weniger als im Januar.

All dies ist Cujai zufolge für die Jahreszeit völlig ungewöhnlich. "Über viele Jahre hinweg war der Februar immer der Monat mit einem deutlichen Anstieg der Arbeitslosenzahlen." Ein Zyklus, der allerdings wegen der guten Konjunktur schon im Vorjahr unterbrochen wurde. Insgesamt sind im Gebiet der Arbeitsagentur Rosenheim derzeit 8330 Menschen ohne eine Stelle - ein Rückgang um 520 gegenüber dem Vorjahr. Die Arbeitslosenquote liegt damit bei 2,8 Prozent.

Nach wie vor gebe es "eine hohe Nachfrage nach Fachkräften, die der Markt so kaum mehr hergibt", teilt Cujai mit. Viele kleine und mittlere Betriebe in der Region hätten ein "gutes Auftragspolster" und könnten Mitarbeiter gebrauchen. In diesem Zusammenhang verweist die Agenturleiterin auf das neue Teilhabechancengesetz, das die Einstellung von Langzeitarbeitslosen mit 100 Prozent Lohnkostenzuschuss fördert.

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