Labortests bestätigen:Saubere Erfrischung

Sprung in den Starnberger See

Dem Badevergnügen im Landkreis steht an den fünf EU-Badeplätzen und an 16 der 20 weiteren geprüften Weiher und Seen nichts entgegen.

(Foto: Ursula Düren/dpa)

Die meisten Seen und Weiher im Landkreis sind bakteriologisch einwandfrei

Von Claudia Koestler, Bad Tölz-Wolfratshausen

Die Wasserqualität ist gut, das Schwimmen in den Seen und Badeweihern des Landkreises gesundheitlich unbedenklich: Die Abteilung Humanmedizin des Landratsamtes kontrolliert monatlich das Wasser an den beliebtesten Badeplätzen. "Bakteriologisch einwandfrei" steht als Ergebnis hinter den jeweiligen Messungen des vergangenen Monats, die das Landratsamt nun veröffentlicht hat. Bakterien, Verschmutzungen oder Algen sind es folglich nicht, die einem Sprung in den See oder Weiher entgegenstehen. Vorsicht und Badeabstinenz ist lediglich dann geboten, wenn der blaue Himmel und die Temperaturen von Regenschauern oder gar Gewittern unterbrochen werden.

Zur Überprüfung verpflichtet wäre das Landratsamt nur bei den sogenannten EU-Badegewässern. Davon gibt es fünf im Landkreis: am Starnberger See (Ammerland Nord), am Bibisee (Badestrand Westufer), am Walchensee (Badestrand Westufer), am Sylvensteinsee (Wasserwachthütte) und am Kirchsee (Steg Kiosk). Allerdings kontrolliert das Amt auch noch alle weiteren Badeplätze an diesen fünf Seen sowie 20 weitere Badeweiher im Kreis. Darunter finden sich solch beliebte Badeplätze wie der Buchner Weiher, der Buchsee, der Ickinger Eisweiher, der Harmatinger Weiher, der Kochelsee mit den Badestränden an beiden Campingplätzen oder der Waldweiher Dietramszell. Die Qualität ist an 16 der 20 Badeweiher einwandfrei. Nur an den Weihern in Degerndorf, am Hochlandlager in Königsdorf und in den Lenggrieser Baggerweihern am Trattenbach und bei der Bretonenbrücke herrscht Badeverbot. Bei den ersten beiden ist das Schwimmen seit Langem untersagt, da in der Nähe intensive Landwirtschaft betrieben wird. Bei den beiden Baggerweihern in Lenggries besteht ebenfalls bereits seit Jahren Badeverbot. Noch bis Mitte September werden die Gewässer im Landkreis monatlich weiter überprüft.

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