Um die Frage, wie politisch Kunst ist, dreht sich eine Podiumsdiskussion, zu der die Georg-von-Vollmar-Akademie in Kochel am See zusammen mit dem Museum Penzberg - Sammlung Campendonk einlädt. Der Titel lautet: "Blaues Land und Blauer Reiter: Wie politisch war Kunst damals, wie politisch ist sie heute?". Die Veranstaltung findet an diesem Montag, 4. Juli, von 19 bis 21 Uhr im Museum Penzberg statt.
Das Blaue Land und der Blaue Reiter - die Region im bayerischen Alpenvorland und die berühmte Künstlergruppe sind dank Gabriele Münter, Franz Marc oder Wassily Kandinsky untrennbar miteinander verbunden. In der Podiumsdebatte geht es darum, welche politische Bedeutung dieser Künstlergruppe mit all ihren bekannten wie eher unbekannten Namen und ihren Werken zu ihrer Zeit schon zugemessen wurde - und ob sie heutzutage in der Region noch über den Tourismusfaktor hinaus eine Rolle spielt. Dies führt auch zu der Frage, was zeitgenössische Kunst in der großen und in der regionalen Politik bedeutet und ob sie in der politischen Bildung helfen kann, Problemstellungen zu vermitteln. Zu Gast auf dem Podium sind Gisela Geiger, ehemalige Leiterin des Museums Penzberg - Sammlung Campendonk, Norbert Göttler, Bezirksheimatpfleger Oberbayern aus Benediktbeuern, Sani Kneitinger, Künstlerin aus Garmisch-Partenkirchen, und Bernd Zimmer, Maler aus Polling und Initiator der "STOA169". Die Moderation hat Daniel J. Schreiber, Leiter des Buchheim-Museums in Bernried. Das Museum Penzberg öffnet die Campendonk-Sammlung von 18 Uhr an für Gäste der Veranstaltung.
Die Teilnahme ist kostenlos. Wegen der beschränkten Teilnehmerzahl, ist eine Anmeldung jedoch erforderlich, Telefon 08851/78 29, E-Mail: meike.popp@vollmar-akademie.de. Wer keinen Platz mehr bekommt, kann auch virtuell teilnehmen. Der Link dafür lautet: https://www.vollmar-akademie.de/programm/kw/bereich/kursdetails/kurs/22242721/kursname/Blaues%20Land%20und%20Blauer%20Reiter%20Wie%20politisch%20war%20Kunst%20damals%20wie%20politisch%20ist/kategorie-id/0/#inhalt