Von Wolfratshausen bis Bad Tölz:Acht Tage Kultur

Von Wolfratshausen bis Bad Tölz: Bernd Lhotzky, Spezialist für Stride-Piano, spielt im Tölzer Kurhaus.

Bernd Lhotzky, Spezialist für Stride-Piano, spielt im Tölzer Kurhaus.

(Foto: Claus Schunk)

Drinnen oder Draußen? Kunst oder Konzert? Die Empfehlungen der SZ für die kommende Woche.

Jazz im Trio

Mit zwei Kollegen setzt Peter Zoelch (Saxofon, Klarinette) am Donnerstag, 17. Februar, seine Jazz-Reihe im Tölzer Kurhaus fort. Mit dabei sind Bernd Lhotzky (Klavier) und Stefan Noelle (Schlagzeug, Gesang). Lhotzky ist ein Spezialist für das Stride-Piano und hat mit seiner eigenen Band Echoes of Swing bereits zahlreiche Preise gewonnen. Während er mit der linken Hand am Piano Bass und Harmonie spielt, improvisiert die rechte darüber die Melodie. Auf dem Programm stehen Stücke von George Gershwin, Cole Porter oder Richard Rodgers. Beginn ist um 19.30 Uhr, der Eintritt kostet 15 Euro.

Gedenken an Hanau

Den Opfern von Hanau, die vor zwei Jahren von einem Rassisten ermordet wurden, ist ein Abend in der Galerie an der Elbestraße in Geretsried gewidmet. Gastgeber Albrecht Widmann und Assunta Tammelleo, Vorsitzende des Kulturvereins Isar-Loisach (KIL), zeigen dort am Samstag, 19. Februar, den Film "In der Hitze der Nacht" aus dem Jahr 1957 mit Rod Steiger und Sidney Poitier in den Hauptrollen. Erzählt wird die Geschichte eines afro-amerikanischen Polizeidetektivs aus dem Norden der USA, der einen Mordfall in einer Kleinstadt im vom Rassismus geprägten Süden aufklären soll. Begleitend dazu zeigt Widmann Bilder des schottischen Malers Ronny Cameron mit dem Titel "All Lives Matter". Die Galerie öffnet um 17 Uhr. Das Abendprogramm beginnt um 19.30 Uhr. Anmeldung unter albrecht.widmann@gmail.com

Von Wolfratshausen bis Bad Tölz: Sidney Poitier, hier auf einer Aufnahme aus dem Jahr 2014, wurde als erster schwarzer Schauspieler mit einem "Oscar" ausgezeichnet.

Sidney Poitier, hier auf einer Aufnahme aus dem Jahr 2014, wurde als erster schwarzer Schauspieler mit einem "Oscar" ausgezeichnet.

(Foto: Valerie Macon/AFP)

Leuchtende Installation

36 Leuchten, gefertigt aus Rettungswesten, mit denen Geflüchtete den Weg über das Mittelmeer geschafft haben, umgeben derzeit den Erinnerungsort Badehaus im Waldram. Am Samstag, 19. Februar, sollen sie erstmals leuchten. Zur Vernissage laden der Münchner Künstler Markus Heinsdorff und der Badehausverein ein, Beginn ist um 18 Uhr. Anschließend gibt es einen Empfang im Museum. Anmeldung unter Telefon 08171/ 2572502 oder info@erinnerungsort-badehaus.de

Von Wolfratshausen bis Bad Tölz: Markus Heinsdorff und seine Installation Leuchtenfeld.

Markus Heinsdorff und seine Installation Leuchtenfeld.

(Foto: Hartmut Pöstges)

Getrommelter Beethoven

Ob Bach oder Chick Corea, Beatles oder Beethoven - Christian Benning und seine Percussion Group zeigen, dass dem Schlagwerk keine Grenzen gesetzt sind. Auf Einladung des Konzertvereins Isartal gastieren die Profi-Musiker Christian Benning, Felix Kolb, Marcel Morikawa, Godwin Schmid und Patrick Stapleton am Samstag, 19. Februar, in der Wolfratshauser Loisachhalle. Beginn ist um 19.30 Uhr, der Eintritt kostet 30/15 Euro.

Von Wolfratshausen bis Bad Tölz: Die Christian Benning Percussion Group macht in Wolfratshausen Station.

Die Christian Benning Percussion Group macht in Wolfratshausen Station.

(Foto: af Images - Alexander Frank/OH)

Villen und ihre Bewohner

Die Ausstellung "Malerisch" im Museum Starnberger See eröffnet Einblicke in alte Häuser und erzählt, was ihren Bewohnern widerfahren ist. Am Freitag, 18. Februar, organisiert der Ostuferschutzverband mit Sitz in Münsing eine Führung von Katja Sebald durch die Schau, die auf dem kürzlich erschienen Buch der Kunsthistorikerin "Sehnsucht Starnberger See" basiert. Treffpunkt ist das Museum Starnberger See um 16 Uhr. Anmeldung über Ursula Scriba, Telefon: 08177/92310 oder per Mail osv-vorstand@scribaup.de.

Von Wolfratshausen bis Bad Tölz: Die einstige, immer mehr verfallende Villa des Malers Gabriel von Max in Ammerland.

Die einstige, immer mehr verfallende Villa des Malers Gabriel von Max in Ammerland.

(Foto: Arlet Ulfers)
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