Bei dem vorhergesagt herrlichen Wetter an diesem Wochenende ein schönes Ausflugsziel: Im Kloster Benediktbeuern sind derzeit gleich drei Ausstellungen zu sehen. Neben den Aquarellen von Renate Poller und Landschafts- und Städtebildern in verschiedenen Techniken von Heinz Niggl (beide im Kreuzgang des Westflügels) präsentiert die Münchner Künstlerin Anja Stemmer informelle Malerei (Kreuzgang des Südflügels). Und nun wird im Zentrum für Umwelt und Kultur (ZUK) noch die Gemälde-Ausstellung "Farberlebnisse" von Jürgen Hornstein eröffnet.
Informelle Malerei zeigt Anja Stemmer im Kreuzgang des Südflügels.
(Foto: Veranstalter/oh)"Bei den Gemälden von Jürgen Hornstein sind zwei Richtungen sichtbar, die sich ergänzen und bereichern", so charakterisiert Cristian Korn, sein langjähriger Kunstlehrer, diese Bilder. Die figürliche Richtung entstehe erst aus der Suche nach Hauptformen, die das Bild bestimmen. Bei dem abstrakten Weg sei es die üppige Farbgebung, welche die Bildorganisation beherrsche. Das Licht befinde sich fast überall. Das Resultat strebe nach Musik. Dieses Konzept erinnere an den Satz von Henri Matisse: "Alle meine Farben singen", so Korn. Jürgen Hornstein lebt in Ludwigsburg und war bis 2003 als Ingenieur tätig. Seit den Achtzigerjahren hat er sich künstlerisch weitergebildet. Sein Weg führte von Kohlezeichnungen über gegenständliche Malerei mit Aquarell zum Malen mit Acrylfarben und schließlich zur abstrakten Malerei. Die Gemäldeausstellung "Farberlebnisse" ist von 18. Juni bis 24. Juli im Flur der ZUK-Erwachsenenbildung (1. Stock des Mittelrisalits im Maierhof) zu sehen und täglich von 10 bis 17 Uhr geöffnet. Eintritt frei.
Zu allen Ausstellungen: www.kloster-benediktbeuern.de/Veranstaltungen