Während sich das Augenmerk vor allem auf Großstädten wie München, Berlin und Hamburg richtet, wo Hunderttausende gegen Rechtsextremismus auf die Straße gehen, und auch in den größeren Kommunen der Region mehrere Hundert bis Tausend Menschen Flagge zeigen, sind sie nicht alleine: Auch in kleineren Orten finden sich derzeit Menschen zusammen für Kundgebungen. So versammelten sich am Samstag in Benediktbeuern mehr als 60 Menschen zu einer stillen Mahnwache für Demokratie und Vielfalt.
Die Veranstaltung wurde von einem privaten Gesprächskreis organisiert, der bereits im März 2024 eine ähnliche Aktion durchgeführt hatte. „Angesichts der aktuellen politischen Situation in Deutschland und anderen europäischen Ländern möchten wir erneut unsere Meinung zeigen“, so eine Sprecherin der Gruppe. Die Veranstalter und Teilnehmenden verzichteten bewusst auf Wortbeiträge. Stattdessen standen sie schweigend mit Plakaten und Bannern für ihre Überzeugungen ein. „Wir sind froh über die Freiheit in Deutschland und möchten für Vielfalt und Demokratie einstehen“, so die Organisatoren.