Süddeutsche Zeitung

Kulturtipp:Jon Groom in Münsing

In seiner Ausstellung spannt der walisische Künstler einen Bogen von abstrakter Malerei zur Meditation.

"Mantras & Yantras" hat John Groom seine Ausstellung überschrieben, die derzeit in der Central Kunsthandlung in Münsing zu sehen ist. Der Künstler, 1953 in Wales geboren, schlägt damit einen Bogen von der abstrakten Malerei zur Meditation. Ein Mantra sei "ein Vehikel, um den Fokus auf das Mysterium zu erleichtern, das jenseits einer einfachen Definition liegt", erklärt er. Ein Yantra, also ein rituelles Diagramm, symbolisiere die Kontemplation. "Malerei füllt den Raum zwischen den Wörtern - die Bereiche, über die nicht gesprochen werden kann." Ein Yantra-Mantra baue eine Form auf, um sich dann innerhalb seiner eigenen Keimung aufzulösen. "Leer von Form - gebildete Leere". Wem das zu theoretisch ist: Man kann sich auch einfach an den Farben erfreuen. Seit 1978 wird Grooms Werk international ausgestellt, unter anderem in London, New York, Mexiko City, München und Mailand. Die Central Kunsthandlung (Bachstraße 1a) ist Montag bis Freitag von 11 bis 19 Uhr und samstags von 10 bis 14 Uhr geöffnet.

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SZ vom 25.05.2022 / sz
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