Die Geburtenstation an der Kreisklinik in Wolfratshausen soll schrittweise wachsen, damit dort einmal rund 800 Kinder im Jahr zur Welt kommen können. Das wäre eine Verdreifachung der Geburtenzahl im Vergleich zum vergangenen Jahr. Dieses Ziel hat Geschäftsführer Hubertus Hollmann am Montag dem Klinik-Aufsichtsrat vorgestellt, berichtet das Landratsamt. Nach dem Aus der Geburtshilfe in Bad Tölz sollen zuerst die dortigen Belegärzte und Hebammen in Wolfratshausen eingebunden werden. Die Belegabteilung soll aber zusammen mit dem Klinikum Starnberg zu einer Hauptabteilung ausgebaut werden. Dafür benötigt die Kreisklinik jedoch viel mehr Einzelzimmer als bislang. Auch eine neue Babyversorgungseinheit und ein CTG - ein Wehenschreiber - müssen beschafft werden. Relativ kurzfristig soll auch die Ausstattung des zweiten Kreißsaals verbessert werden. Bei mehr als 350 Geburten würden zusätzliche Anästhesisten und OP-Kapazitäten nötig. Langfristig müsste auch ein dritter Kreißsaal entstehen.
Kreisklinik:Rund 800 Geburten in Wolfratshausen anvisiert
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