Artenvielfalt:"Der Schutz des Wolfs darf nicht über allem stehen"

Lesezeit: 3 min

Artenvielfalt: Im Landkreis Garmisch-Partenkirchen hat sich ein Wolfspärchen niedergelassen. Das Bayerische Landesamt für Umwelt hat bestätigt, dass es ein neues Wolfsterritorium im Oberland gibt.

Im Landkreis Garmisch-Partenkirchen hat sich ein Wolfspärchen niedergelassen. Das Bayerische Landesamt für Umwelt hat bestätigt, dass es ein neues Wolfsterritorium im Oberland gibt.

(Foto: Boris Roessler/dpa)

Weil die Population der Raubtiere wächst, fordert der Kochler Bürgermeister Thomas Holz ein staatliches Management, das Abschüsse künftig erleichtert.

Von Petra Schneider, Kochel am See

Im Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen wächst die Nervosität, seit in der Region Garmisch-Partenkirchen Wölfe umherstreifen. Das Landesamt für Umwelt hat bestätigt, dass es sich um ein Wolfspaar handelt, das in der Gegend um Oberammergau gesichtet wurde und womöglich bald Nachwuchs bekommt. Außerdem wurden zwei Rüden registriert. Im Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen gibt es bislang noch keine registrierte Sichtung, aber nach Ansicht des Kochler Bürgermeisters Thomas Holz (CSU) ist das nur eine Frage der Zeit. Dringender Handlungsbedarf sei geboten, denn in Kürze beginnt die Weidesaison. Dann würden Schafe, Ziegen und Kühe womöglich schutzlos Wolfsangriffen ausgesetzt.

SZ-Plus-Abonnenten lesen auch:
Mature man using laptop in bed with girlfriend asleep wearing face mask; arbeit und liebe
Liebe und Partnerschaft
»Die meisten Paare reden nur fünf bis zehn Minuten pro Tag richtig«
Loving Mother and Daughter Sleeping Together in Bed in the Evening; Schlafen
Kinderschlaf
Wie schläft mein Kind endlich durch?
Two female swimmers comparing muscles in pool; Neid
Psychologie
"Eine akkurate Selbsteinschätzung dient unserem Wohlbefinden"
SZ-Magazin
Familie
Wenn nichts mehr hilft
Hauptbahnhof Stuttgart
Überirdisch schön
Zur SZ-Startseite