Süddeutsche Zeitung

Kochel am See:Deponie soll saniert werden

Die ehemalige Hausmülldeponie beim Festplatzgelände muss saniert werden. Von den 50er-Jahren an wurden im Bereich der heutigen Trimini-Straße in damals zulässiger Weise auf einem Areal von etwa 100 000 Quadratmetern rund 250 000 Kubikmeter Unrat abgelagert. Ende der 60er-, Anfang der 70er-Jahre ist diese Fläche rekultiviert worden. Heute sind dort unter anderem Parkplätze, Fußball- und Tennisplätze, der Bouleplatz, der Eisplatz und der Bauhof zu finden. Bei der ersten Detailerkundung wurde festgestellt, dass von den Altablagerungen keine Gefahren für den Menschen ausgehen, aber eben auch, dass einige Grenzwerte von Schadstoffbelastungen überschritten werden. So fanden sich beispielsweise erhöhte PAK-Werte (Polyzyklische Aromatische Kohlenwasserstoffe), die vermutlich aus den Resten des alten Belags der Kesselbergstraße stammen. Für die Hausmülldeponie-Sanierung zahlt Kochel fast 45 000 Euro, der Rest wird aus dem Altlastenfonds bestritten. Einen aktuellen Sachstandsbericht erhält der Gemeinderat in seiner Sitzung am Dienstag, 23. Februar. Ebenfalls soll ein neuer Fördervertrag mit der Gesellschaft zur Altlastensanierung in Bayern abgeschlossen werden. Weitere Tagesordnungspunkte sind der regelmäßige Bericht zum Trimini-Umbau, diverse Bauangelegenheiten und die Sanierung des Ortskanals. Die Sitzung im Kochler Rathaus beginnt um 19 Uhr.

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Quelle:
SZ vom 23.02.2016 / veca
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