Schlehdorf:Wie aus dem Kloster ein Co-Haus wurde

In einer Vortragsreihe des Kreisbildungswerks referiert Schwester Josefa Thusbaß.

In der Reihe "Klosterleben - Klosterfrauen. Gestern - Heute - Morgen" des Katholischen Kreisbildungswerks sollen Impulse zur künftigen Ausrichtung und Nutzung von Klosteranlagen gegeben werden. Nach dem Auftakt in Bernried geht es am Montag, 14. November, um das Kloster Schlehdorf. Hierüber berichtet die Missionsdominikanerin Josefa Thusbaß, vielen bekannt als künstlerisch ambitionierte Fotografin. Die Schlehdorfer Ordensgemeinschaft hat ihr Kloster an die Münchner Wohnungsgenossenschaft Wogeno verkauft, die dort auf ihre Weise den Gemeinschaftsgedanken der Schwestern weiterverfolgt. Die Wogeno hat ein "Co-Haus" geschaffen, einen "geschützten Ort zum Wohnen, Lernen und Arbeiten unter einem Dach". Die verbliebenen 24 Dominikanerinnen haben ganz in der Nähe einen selbst geplanten und gestalteten Neubau bezogen und sind bestrebt, mit den neuen Bewohnerinnen und Bewohnern des alten Klosters in Kontakt zu bleiben.

In der Vortragsreihe folgt am 21. November Anna-Laura de la Iglesia y Nikolaus, Fachreferentin des Diözesanmuseum Freising. Die zentralen Fragen lauten an allen Abenden (jeweils 17 bis 19 Uhr im Kloster Beuerberg): "Brauchen wir in Zukunft Klöster? Wofür stehen sie? Und wo liegt ihr Sinn?"

www.kbw-toelz-wor.de

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