Beuerberg:Keine Ausstellung im Kloster

Beuerberg: Die ehemalige Stifts- und jetzige Pfarrkirche St. Peter und Paul (im Bildvordergrund) ist bereits saniert, die Klosteranlage noch nicht.

Die ehemalige Stifts- und jetzige Pfarrkirche St. Peter und Paul (im Bildvordergrund) ist bereits saniert, die Klosteranlage noch nicht.

(Foto: Xaver Lockau/oh)

Weil die Sanierung aufwendig ist, wird es 2023 erneut keine Museumsschau im Konvent an der Loisach geben.

In Kloster Beuerberg konnte das Freisinger Diözesanmuseum im Vorjahr nur ein Veranstaltungswochenende organisieren und wird auch heuer den gewohnten Ausstellungsbetrieb nicht stemmen können. Denn die Sanierungsarbeiten in dem denkmalgeschützten Gebäudekomplex aus dem 18. Jahrhundert sind aufwendig und für das Baustellen-Team herausfordernd. So haben etwa ein Wasserschaden oder Lieferengpässe den Terminplan verzögert. "Der Vorhof und der Garten sind Baustellenzufahrt", sagt Anna-Laura de la Iglesia. Unter den aktuellen Umständen sei ein sicherer Ausstellungsbetrieb für Besucher nicht zu organisieren. "Wir planen, dass das ab nächstem Jahr wieder stattfinden kann."

Zum Themenwochenende im vergangenen Juni 2022 hatte das Team des Diözesanmuseums den Band "1121 - 900 Jahre Kloster Beuerberg" präsentiert. Wer mehr zur Klosterhistorie erfahren will, muss derzeit eben dazu greifen - und sich auf 500 Seiten zu allen wichtigen Aspekten der Ökonomie, von Kunst und Wissenschaft oder des Dorflebens informieren. Inwiefern die für heuer angekündigte Eröffnung des Josefstrakts als Beherbergungsbetrieb, Café und Kramerladen möglich ist, bleibt derzeit noch offen.

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