Aus dem Veneto kommen zwei Künstler und eine Künstlerin, die von Samstag, 25. Mai, an sehr unterschiedliche Arbeiten im Kreuzgang des Klosters Benediktbeuern ausstellen: Gemälde, Skulpturen und Assemblagen aus Industrieabfällen, Mikrodisegni und kleine Bildwerke aus Metalldraht.
Der Maler und Bildhauer Antonio Paolillo aus Colbertaldo zeigte bereits 2017 und 2021 Arbeiten im Kreuzgang. Er lässt sich von den archaischen Formen der alten Anden- und Amazonas-Kulturen inspirieren. In seinen Augen spiegeln sie "seelische Zustände und Befindlichkeiten, werfen Fragen auf und machen nachdenklich". Sein Ausstellungsteil steht unter dem Motto "Archetipi Ancestrali" und schlägt einen Bogen von der Urzeit in die Gegenwart.
Chiara Nicolato aus Vicenza hat ein besonderes Interesse für die Formen der Pflanzenwelt. Dabei verwendet sie industrielle Ausschussmaterialien - "Upcycling" und der Umgang mit natürlichen Ressourcen sind ihr ein Anliegen. Aus Holz, Polyester, Metall, Glas und Leder formt sie Blätter, Blüten und Früchte.
Winzig sind die Kunstwerke von Giovanni Lora aus Vicenza. Er reduziert die Formensprache auf das Allernötigste. Seine Arbeiten zeigen menschliche Haltungen und prägnante Gebärden. "Die Silhouetten bleiben ohne Gesicht oder Finger", heißt es in der Einladung. "Die Fantasie der Betrachtenden ist also gefragt." Zu sehen sind "Microdisegni" (Mikrozeichnungen), "Ferruzzi" (Drahtfiguren) und "Figure da Lastra" (Metallskulpturen).
Die Vernissage am Samstag, 25. Mai, beginnt um 16 Uhr. Die Ausstellung läuft bis 23. Juni und ist täglich von 9 bis 18 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei.