Klimaschutz:FFF jetzt auch in Wolfratshausen

David von Westphalen gründet lokale "Fridays for Future"

Der kommende Freitag ist der erste, an dem auch in Wolfratshausen junge Klimaaktivisten streiken. An den "Fridays for Future" (FFF) verzichten seit einiger Zeit weltweit viele junge Leute auf den Schulunterricht, um für Klimaschutz zu demonstrieren. Für Schüler und Studenten aus dem Landkreis bestand bislang aber nur in Bad Tölz, Penzberg oder München die Möglichkeit. Nun hat David von Westphalen eine FFF-Ortsgruppe gegründet. Er sieht das bevorstehende Jahrzehnt als ein entscheidendes für die Rettung des globalen Klimas: "Ich freue mich, nun auch endlich hier etwas in die Wege leiten zu können. Wolfratshausen hat eine total schöne Lage und eine tolle historische Altstadt. Das soll in zehn Jahren auch noch so sein, und deshalb muss hier einfach etwas getan werden", sagt der 38-Jährige.

In Wolfratshausen habe bereits eine Gruppierung aus Schülern der Realschule und des Gymnasiums Geretsried bestanden, sagt er. Allerdings habe sich diese nur in kleinerem Rahmen in München und Umgebung engagiert. Westphalen lebt erst seit kurzer Zeit in Wolfratshausen, doch er nahm in Gesprächen und im Kontakt mit den Einheimischen immer wieder großes Interesse an einer solchen Demonstration und allgemein an der Klimaschutzbewegung wahr. Deshalb habe er den Entschluss gefasst, die Gruppe in Wolfratshausen offiziell anzumelden. Er versuche, sich immer mehr mit den jungen Leuten zu vernetzen und sie für "FFF WOR" zu begeistern: "Mittlerweile gibt es sogar schon Schüler aus Schäftlarn und Icking, die am Freitag bei der Bewegung auf dem Marienplatz dabei sein werden", sagt der Kulturwissenschaftler, sodass konkrete Forderungen an die Stadt nicht mehr lange auf sich warten lassen dürften.

www.fridaysforfuture.de/regionalgruppen/

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